Drei Neumitglieder und visionäre Gedanken an der GV der MGB
Die Musikantinnen und Musikanten trafen sich am Abend des 11. Aprils 2025 im Probelokal des Schulhauses Büöl zur 134. Generalversammlung. Auf der Traktandenliste standen unter anderem Anträge und Informationen zur Teilnahme am Eidgenössischen Musikfest in Biel, zur Uniform und administrativen Belangen, wobei die Uniformfrage zu diskutieren gab. Doch der Reihe nach.
Leider hatte die Musikgesellschaft den Todesfall von Ehrenmitglied Alois Steiner zu beklagen. Erfreulicherweise konnten sich drei Kandidatinnen und Kandidaten zur Mitgliedschaft entschliessen und so durften an der Trompete Corinne Nideröst und Cedric Schlüssel und am Es Alto Saxophon Melanie Stöckli Clavadetscher neu in die Reihen der Musikanten aufgenommen werden. Leider gaben vier Aktivmitglieder den Austritt. Gleichzeitig freute man sich aber über drei Kandidatinnen und Kandidaten. Ursula Ruhstaller wird ihren Kanditatenstatus ein weiteres Jahr beibehalten und neu für ein Kandidatenjahr haben sich die beiden Perkussionisten Elija Schlüssel und Mike Sutter entschieden.
Im Vorstand gab es keine personellen Veränderungen. Das Präsidium der MGB ist weiterhin vakant und der Vorstand hofft, diese wichtige Charge bald wieder besetzen zu können, da die Arbeiten des Präsidiums weiterhin auf die anderen Ressorts verteilt werden müssen. In der Musikkommission freut man sich neu über die Mitarbeit von Céline Fassbind und bedankt sich für 13 Jahre Engagement bei Sandra Suter, welche die Musikkommission verlassen wird. Sie wurde zusammen mit Martina Versiglioni auch für 25 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Weitere Ehrungen konnten vorgenommen werden für 10 Jahre Mitgliedschaft von Géraldine Moret, 15 Jahre musikalische Treue von Anna-Beatriz Blaser, 30 Jahre Mitgliedschaft von Sandra Beeler und 35 Jahre Mitgliedschaft von Roger Nussbaumer. Ganze 40 Jahre Musik in der MGB machen Koni Annen, Daniele Betti und Werner Scherer. Stolze 45 Jahre bereits dabei sind Armin Hofer und Konrad Scherer. Ausserdem freute sich die GV mit Andrea Korbel über die geplante Ernennung zur kantonalen Veteranin.
Nach den Personalien wurden auf Antrag des Vorstandes und der GV die Entschädigungen der Direktion und Vizedirektion angepasst und man unterhielt sich über die Sparte, in welcher man am Eidgenössischen 2026 teilnehmen möchte. Der geplante zweitägige Aufenthalt in Biel wurde von der GV gutgeheissen. Ausserdem möchte die MGB die Delegiertenversammlung des kantonalen Musikverbandes nach Brunnen einladen und neben dem Kinderkonzert auch im Rahmen des Ferienpasses etwas für die Jugend des Dorfes und die Förderung der Blasmusik tun.
Etwas weiter in die Zukunft zielte der Anstoss des Vorstandes zur Diskussion über die Gestaltung einer künftigen Uniform. Diese Anregung weitete sich aus zu einer Debatte über die Frage, wie die Situation der Blasmusikvereine im Talkessel in Zukunft aussehen wird. Es wurde festgestellt, dass alle Vereine grosse Herausforderungen bezüglich Besetzung der Vorstände und Nachwuchsrekrutierung haben. Es wurde rege diskutiert, wo man sich gegenseitig unterstützen könnte, wo eine Zusammenarbeit möglich sein könnte und es wurde der Wunsch geäussert, hier einen kreativen Prozess anzustossen, sich gedanklich auch mit Fusionen auseinanderzusetzen. Statt über die Uniform zu befinden wurde schliesslich der Vorstand beauftragt, auf die Vereine des Talkessels zuzugehen und in einen Austausch über Zukunftsvisionen zu kommen.
So ging die 134. GV mit vielen kreativen Gedanken zur Zukunft zu Ende und man freute sich auf das gemeinsame Essen und weitere lebendige Diskussionen.